Lesen ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Doch Lesen lernt man nicht allein in der Schule. Dazu ist es notwendig, dass Kinder auch in ihrer Freizeit viel und vor allem auch gerne lesen.
Wir bieten für alle Schüler und Schülerinnen der 1. bis 4. Klasse im Schulhaus Junkerwald bereits im zweiten Jahr Lesestunden an freien Mittwochnachmittagen an. Einmal im Monat ist das Schulhaus offen und Kinder können auch ihre kleinen und grossen Geschwister, Eltern, Grosseltern usw. mitbringen.
Meistens wird ein bestimmtes Thema angeboten mit verschiedenen Büchern dazu und einer entsprechenden Geschichte, welche am Anfang von einer Lehrperson vorgelesen wird.
Die kleineren Schüler werden an diesen Lesenachmittagen auch von den Lesehelfern der 4. Klasse betreut und unterstützt.
Alle nehmen freiwillig teil. Die Nachmittage werden von 20 bis 50 Schülerinnen und Schülern besucht.
In diesem Schuljahr werden die Lehrpersonen zusätzlich durch Eltern des Elternforums oder unsere Senioren (aus dem Klassenzimmer) unterstützt.
Zum Lesen dürfen sowohl die Bücher aus der Schulhaus-Bibliothek benutzt als auch eigene Bücher mitgebracht werden. Es sind alle Bücher herzlich willkommen, seien es Bilderbücher, Sachbücher, Comics, Hefte und insbesondere auch Bücher in den Sprachen der Kinder (Albanisch, Italienisch, Polnisch, Serbokroatisch, Spanisch, Türkisch...).
Ein paar Eindrücke der Kinder, die an einem Lesenachmittag teilgenommen haben:
- Diana (2.Kl): Es gibt immer eine neue Geschichte, die erzählt wird. Ich muss nicht immer alleine zuhause sein. Ich habe Zeit zum Lesen.
- Silvan (2.Kl): Es hat hier andere Bücher als zuhause.
- Nebi (1.Kl): Hier kann ich coole Bilder anschauen. Ich kann immer ein bisschen lesen und dann liest wieder jemand anderes.
- Elias (KG): Ich höre gerne der Geschichte zu.
- Fiona (4.Kl): Es wird überall so viel gelesen und das finde ich schön.
Entwicklungsabsichten
Die Schülerinnen und Schüler des Schulhauses Junkerwald sollen zu vermehrtem Freizeitlesen angeregt werden. Hierbei liegt das Augenmerk im Besonderen auf Kindern mit Migrationshintergrund und deren Eltern. Sie sollen erfahren, dass ihre Erstsprache wichtig und es wert ist, gefördert zu werden und auch Bücher und Geschichten in dieser Sprache gelesen werden.